15. November 2018

Was ist denn das?

Traditionell beginnt der Fasching in Forst mit dem Kappenabend am ersten Freitag nach der Faschingseröffnung. Ab 19:30 Uhr startet die Party im Clubbi, bei der Verkleidungen erwünscht, aber nicht Pflicht sind.

Kappenabend heißt also was?

Früher, als der Fasching noch Bodenhaftung hatte und es kein Vorglühen oder den (T)Euro gab, da gab es die segensreiche Einrichtung des Kappenabends: Die Leute im Stadtquartier trafen sich in der Beiz (Clubbi), in der sie sich immer und gerne trafen, wo sonst, dort im Nebenzimmer, und „machten Fasnacht“. Man tanzte zur vom Wirt organisierten Musik, diese war in der Regel schlecht (bei uns geht so), aber tanzen konnte eh keiner, trank sein Viertele oder Bier, kein Edelkracherl, höchstens Sprudel, aß eine Kleinigkeit, die nicht der nouvelle cuisine asiatisch-südamerikanischen Einflusses angehörte und war ganz einfach lustig. Echt. Für dieses Privileg hatte man als Eintrittsgeld 50 Reichs-, Renten- oder D-Pfennige zu begleichen und bekam dafür ein Papphütchen, das man sich artig aufsetzte. Auch man gehörte jetzt dazu. Nu, man kennt das ja. Diese einfache und spontane Wilde Fastnacht ist leider etwas außer Mode gekommen. Schade eigentlich, denn sie hat wirklich gelebt. Ganz einfach so.

Und wir leben diese Tradition auf! Einfach so! Und zwar nicht allein.

Sondern mit den Happy Hour Boys, den Stobblhobblä, den Blue Diamomds, der Crazy Boys Brass Band und der FC-Forst-Tanzgarde!

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Daniel Hess

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